DIY HÄNGEPFLANZEN: SO BASTELST DU EINEN KOKEDAMA
03 / AUG 23
Dass wir Makramee-Blumenampeln lieben, ist längst kein Geheimnis. But now we found another way, um Pflänzchen ein hängendes Zuhause zu schaffen. Mit einem Kokedama zauberst du dir einen hängenden Pflanzenball – umgeben von Moos und damit komplett plastikfrei. Hier zeigen wir dir, wie du den all-natural Planthanger in nur fünf Schritten selber machst.
PLANTHANGER DELUXE: DIY KOKEDAMA
Dein neuer Planthanger ist ein echter Alleskönner: Er sieht nicht nur fantastisch aus und verzaubert deine Wohnung mit natürlichen Vibes, sondern ist auch das perfekte Zuhause für deine Pflanzen. Verpackt in Moos ist ein Kokedama eine plastikfreie Option,
um dein Zuhause mit Hängepflanzen zu verschönern. Und solange dein Kokedama sein Zuhause an einem hellen sowie warmen Ort findet und du ihn regelmäßig gießt, macht dich der japanische Moosball garantiert ganz lange happy!
DAS BRAUCHST DU FÜR EINEN KOKODAMA
Pflanzen
ggf. zusätzliche Blumenerde
Wasser
Moos
Draht
Bastseil
PLASTIKFREIER KOKEDAMA: SO GEHT'S!
PREPARATIONS FOR THE KOKEDAMA
Wir beginnen damit, unsere Pflanzen für den Kokedama vorzubereiten. Dafür nimmst du dir eine Zimmerpflanze deiner Wahl, hebst sie aus dem Töpchen und trennst die einzelnen Pflanzentriebe vorsichtig voneinander. Für unseren Kokedama reicht uns nämlich ein schmales Pflänzchen aus.
Grundsätzlich bist du completely free bei der Auswahl deiner Pflanzen, allerdings gibt es einige Plants, die sich noch besser eignen als andere. Dazu zählen zum Beispiel Sukkulenten, Farne, Orchideen, Berpalmen, Grünlilien oder Monsteras. Wichtig ist nur, dass die Pflanzen kleinwurzelnd sind und lange Wasser speichern können.
TIME TO GET DIRTY
Da wir ein neues Zuhause für unsere Pflanzen schaffen, müssen wir uns zwangsläufig etwas schmutzig machen – but it’s definitely worth it! Nimm dir dafür die übrige Erde deiner Topfpflanze in einer Schüssel vor und gib vielleicht noch etwas zusätzliche Erde hinzu. Am Ende solltest du damit einen Ball formen können, der mindestens so groß wie eine Pampelmuse ist. Andernfalls hat dein Pflänzchen nicht genügend Platz, um sich auszubreiten und wird nicht mit ausreichend Nährstoffen versorgt.
Zur Erde gibst du dann noch etwas Wasser. Taste dich hier am besten langsam an die perfekte Menge ran. Du wirst aber ein paar Schlucke brauchen. Aus der Masse soll sich schließlich ein stabiler Ball formen lassen. Mach also eine kleine Kraftübung aus diesem Schritt und press die Masse ordentlich zusammen, bis die Kugel komplett fest ist. Perfekt geformt ist sie übrigens, wenn sie den Härtetest übersteht. Lass deine Kugel dafür aus einer Höhe von etwa 30 Zentimeter auf eine harte Unterlage fallen. Sie geht nicht kaputt? Perfekt! Next step is coming right now!
PLANT IT, BABY!
Mit deinem Finger bohrst du jetzt ein dickes Loch in den Ball. Es sollte genug groß genug sein, um die Wurzel der Pflanze darin ohne Probleme zu platzieren. So entstehen keine Schäden an der Wurzel. Sobald das Pflänzchen drin ist, kannst du das Loch wieder etwas zusammendrücken und dir schon mal ein bisschen Moos schnappen.
EINE HÜLLE AUS MOOS
Nun braucht das Zuhause deiner Pflanze natürlich noch einen schönen Anstrich. Dafür benutzen wir Moos und zwar nicht zu wenig. Es soll immerhin einmal deine Kugel umrunden. Bevor du damit beginnst, feuchtest du das Moos aber etwas an, um es flexibler zu machen. Mit etwas Fingerspitzengefühl packst du nun die Kugel im Moos ein und fixierst das Ganze dann mit Draht.
MAKE YOUR KOKEDAMA HANG
Last, but not least: Jetzt geht’s ans Aufhängen. Nimm dir dafür einen Strick mit einer Länge von circa 200 Zentimetern zur Hand. Wickel ihn so, dass vier gleich lange Fäden entstehen und mach oben und unten einen Knoten. Fädel nun deine Pflanze in das Seilgeflecht, damit es darin sicher sitzt. Jetzt nur noch aufhängen, fleißig gießen und dich über dein DIY-Kokedama freuen!
