14 / MAR 23
Was auf Etsy unter dem fancy Namen Textured Art für gar nicht mal so wenig Geld verkauft wird, kannst du ganz einfach selber machen. Das Beste: Für unsere Strukturbilder mit 3D-Effekt brauchst du nur wenige Materialien und kannst dir mit ein bisschen Übung die verschiedensten DIY-Wanddekorationen zaubern.
Step 1: Get yourself a comfy atmosphere – Der perfekte Arbeitsplatz für dein DIY-Strukturbild
Richte dir zuerst deinen Arbeitsplatz ein. Wir haben eine Unterlage benutzt, um unseren Tisch vor Flecken zu schützen – das ist zwar nicht unbedingt notwendig, aber aus unserer Sicht empfehlenswert. Wenn du deine Leinwand parat hast, kannst du entweder direkt starten oder den Rand mit Papierklebeband abkleben. Auf diese Weise entsteht ein Passepartout-Effekt, der das Bild im Anschluss sehr clean wirken lässt. Für welchen Look du dich entscheidest, ist aber natürlich ganz dir überlassen.
Für unsere Strukturbilder haben wir fertige Strukturpaste benutzt und sie für die Cremigkeit mit etwas Wasser vermischt. Wenn du nur Pulver hast, rührst du es am besten nach Packungsanleitung zusammen. Zusätzliche Acrylmasse kann außerdem dabei helfen, die Masse vorm Bröckeln zu bewahren. Done with the mixing? Then it’s time for decisions: Entscheide dich dafür, ob du dein Strukturbild lieber ganz natürlich und in der hellen Farbe der Strukturpaste gestalten möchtest oder ob deine Textured Art etwas Farbe vertragen kann. Dafür tönst du die Strukturpaste easy peasy mit Acrylfarbe ab. Bei diesem Schritt kannst du so kreativ werden as you like: Es wäre zum Beispiel auch eine Möglichkeit, verschiedene Farben anzumischen und beim Streichen aufs Bild eine Art Ombré-Effekt zu kreieren.
Step 3: Die Grundlage für dein Strukturbild
Jetzt geht’s ans Streichen. Trage deine Strukturpaste großzügig auf der Leinwand auf. Sie sollte dabei cremig und streichfähig, aber auf keinen Fall zu flüssig sein – die Konsistenz von Mörtel ist eine ganz gute Orientierung für dich.
Und no worries: Beim Streichen kommt es wirklich noch nicht auf Sauberkeit an.
Erst wenn der Flächenspachtel zum Einsatz kommt, ist Sorgfalt angesagt. Damit ziehst du nämlich deine Strukturmasse glatt. Dieser Step garantiert dir, dass deine Muster nicht von einem unebenen Untergrund zerstört werden.
Step 4: Time for texture
Um Muster auf die Leinwand zu bringen, brauchst du einen Effektspachtel. Die klassische Bogen-Textur, die du vermutlich von Instagram und Pinterest kennst, ziehst du beispielsweise mit einem wellenförmigen Spachtel in die Masse. Alternativ kannst du auch einen grobzinkigen Kamm nehmen.
Überlege dir am besten vorher, wie das Bild am Ende aussehen soll. So fällt es dir leichter, den Spachtel richtig anzusetzen. Aber keine Sorge: Wenn mal was schief geht, ist das no problemo. Spachtel dann etwas zusätzliche Masse auf das Bild, streich sie glatt und zieh das Muster nochmal in den Untergrund. Repeat until you like the result. Und by the way: Falls du keine Lust auf die Bogenmuster hast, kannst du natürlich auch Kreise ziehen oder mit einem Spachtel Muster in die Masse drücken. Inspiration haben wir für dich auf Pinterest gesammelt.
Step 5: Das Deko-Upgrade für deine Wohnung
That’s the whole magic. Zumindest fast. Lass die Strukturpaste etwas antrocknen, eh du das Klebeband abziehst. Hast du eh darauf verzichtet? Noch besser. Dann musst du jetzt nämlich nur noch warten. Unserer Erfahrung nach sieht das Bild zwar schon relativ früh ziemlich trocken aus, allerdings kann der Eindruck täuschen. Deshalb: Übe dich in Geduld und nach einem Tag Wartezeit kannst du mit deinem DIY-Strukturbild deine Wohnung verschönern!